Kippen schnippen: Bauhof warnt vor den Gefahren

Stummel achtlos wegwerfen schädigt die Umwelt – und kann außerdem bestraft werden

Es klingt banal – und trotzdem muss es offenbar immer wieder mal gesagt werden: „Zigaretten-Kippen schnippen“ ist nicht nur schädlich für’s Stadtbild, sondern auch für die Umwelt. Darauf macht der Zentrale Bauhof von Hilden noch einmal aufmerksam: „Jährlich werden 4,5 Billionen Zigarettenstummel weggeworfen, was zahlenmäßig die größte Abfallquelle weltweit darstellt“, heißt es in einer aktuellen Erklärung. „Eine Kippe enthält bis zu 4.000 schädliche Stoffe, die Wasser, Boden und Pflanzen schädigen können. Die Filter bestehen aus schwer abbaubarem Celluloseacetat, während Nikotin und chemische Zusatzstoffe die Umwelt zusätzlich stark belasten.“ Die Stummel können zum Beispiel in den Magen-Darm-Trakt von Tieren gelangen.

 

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Außerdem kann eine einzige Kippe kann ca. 50 Liter sauberes Grundwasser verunreinigen und benötigt im Süßwasser über 15 Jahre bis zum Zerfall. Zur Veranschaulichung: Im vergangenen Jahr hat das ehrenamtliche Hilden Clean Team bei einer Säuberungsaktion alleine im Innenstadtbereich über 40.000 abgerauchte Reststücke gesammelt.

Abgesehen von der ökologischen Verschmutzung: Das achtlose Wegwerfen von Zigarettenkippen kann in Hilden mit einem Bußgeld geahndet werden – natürlich nur, wenn man in flagranti erwischt wird und die Ordnungskräfte konsequent durchgreifen.

 

Und es gibt eigentlich keine Ausreden: „Alle städtischen Abfallkörbe im Hildener Stadtgebiet (außer auf Spielplätzen, wo das Rauchen verboten ist) sind mit einem Kippenschacht und einer Metallplatte zum Ausdrücken der Kippen ausgerüstet“, teilt der Bauhof mit und appelliert an die Bevölkerung, Zigarettenreste immer in die dafür vorgesehenen Abfallbehälter zu entsorgen, um die Umwelt zu schützen. Zu beachten ist dabei: „Bitte werfen Sie die Kippen nicht glühend in die Kippenschächte, da sonst sowohl der Abfallkorb wie auch unser Sammelfahrzeug in Brand geraten kann.“

 

Bericht: Achim Kaemmerer
Archivfoto: anzeiger24.de

 


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Quelle: Originalartikel

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