Hildener Prinzenpaar

Peter und Silvia Mieling sind die neuen Tollitäten ab der Session 2025/26

Auch wenn bei den aktuellen Frühlingsgefühlen wohl kaum jemand an das Winterbrauchtum denkt: Nach der Session ist vor der Session. Und am Donnerstag, 22. Mai 2025, hat das Carnevals Comittee Hilden (CCH) die Jecken mit der Vorstellung des nächsten Prinzenpaares bereits auf die nächste Fünfte Jahreszeit eingestimmt.

 

Wer sind die neuen Tollitäten?

 

Prinzenpaar-Hilden-Peter-Silvia

 

Prinz Hildanus Peter III. Mieling

Der Karnevalsprinz der Session 2025 ist ein Mann mit Geschichte, Herz – und einem ausgeprägten Sinn für Humor. Geboren am 29. September 1966 im westfälischen Ochtrup, begann sein Weg mit einem scherzhaften Erinnerungsverlust an die ersten Lebensjahre: „Ich war zwar dabei… kann mich aber nicht mehr erinnern“, sagt er augenzwinkernd.

 

Prinzenpaar-Hilden-Peter-Prinz

 

Die Schulzeit absolvierte er mit dem Abitur im Jahr 1986 – direkt im Anschluss folgten 15 Monate Bundeswehr, seine ersten Erfahrungen mit „uniformierter Verkleidungstaktik“. Beruflich schlug er eine klassische Laufbahn ein: Ausbildung zum Industriekaufmann, danach Studium der Textiltechnik. 1992 verschlug es ihn nach Göttingen, wo er seine Leidenschaft für den technischen Vertrieb entdeckte – eine Passion, die ihn bis heute als Vertriebsleiter der Robert Röntgen GmbH in Remscheid begleitet.

 

2001 lernte er bei einem beruflichen Aufenthalt in Köln seine spätere Prinzessin Silvia kennen. Drei Jahre später zog es ihn zu ihr nach Hilden – 2006 wurde geheiratet. Seither ist er in der Stadt fest verwurzelt, sowohl privat als auch im Brauchtum.
Seine Freizeit gehört seiner Familie – insbesondere den zwei Enkelkindern – sowie Reisen mit dem Wohnmobil oder auf dem Wasser.

„Ein eigenes Wohnmobil wäre ein Traum“, gesteht er, „aber es fehlt leider an Platz und Zeit.“ Ein weiteres Hobby: das Kochen – hier schaltet er ab, auch wenn er im Alltag sonst Geschwindigkeit liebt – bei Fahrzeugen, Gedanken und Entscheidungen.
Karnevalistisch ist er ein echtes Urgestein: Schon als Kind „jeck“, war er lange aktives Mitglied der GHK, seit 2007 im Prinzenclub, Mitbegründer der „Hildener Läppchen“, 13 Jahre Kommandant und dienstältester Gardist der Prinzengarde.

Heute engagiert er sich zudem als stellvertretender Vorsitzender des Hildener Karnevalsmuseums und ist Mitglied der KG „Die Musketiere“.

 

Prinzessin Hildania Silvia Mieling

Sie nennt sich selbst „eine echte Neandertalerin“ – zumindest geografisch gesehen: Silvia Mieling, Prinzessin der Karnevalssession 2025, wurde am 5. August 1960 in Mettmann geboren und ist dort aufgewachsen.

  

Prinzenpaar-Hilden-Silvia-Prinzessin

 

Heute lebt sie mit ganzem Herzen in Hilden – und mitten im Karneval.

Beruflich ist sie ein Fels in der sozialen Arbeit: Nach einer Ausbildung zur Erzieherin folgten Weiterbildungen zur Heilpädagogin und schließlich zur Fachkraft für Inklusion. Heute arbeitet sie mit viel Engagement in der Heilpädagogisch-Integrativen Kindertagesstätte in Langenfeld – eine Aufgabe, die viel Einfühlungsvermögen verlangt und ihr sichtlich am Herzen liegt.

Doch woher kommt ihre Begeisterung für das närrische Treiben? Die Antwort liegt in der Kindheit. Schon früh war sie vom Karneval fasziniert – von bunten Kostümen, Musik, Tanz und dem ausgelassenen Miteinander. „Ich wollte immer Tanzmariechen sein – oder Kamelle vom Wagen werfen“, erinnert sie sich lächelnd. Zunächst feierte sie viele Jahre fröhlich und „normal-verrückt“, ohne Vereinsbindung.

Das änderte sich 2002, als sie gemeinsam mit ihrer Tochter Fabienne – die das Tanzen im Blut hat – der GHK beitrat. Als „Gardemutti“ unterstützte sie mit ganzem Herzen die Tanzgarde und wuchs tief ins karnevalistische Vereinsleben hinein. Seitdem ist sie nicht mehr aus dem Hildener Karneval wegzudenken.

 

2006/2007 gründete sie gemeinsam mit ihrem späteren Prinzen und Freunden die „Hildener Läppchen“, eine bunte Fußgruppe, mit der sie als Lappenclown über Jahre hinweg den Rosenmontagszug bereicherte. Ein Wagenbaukurs bei Jacques Tilly und viele inspirierende Begegnungen führten 2016 zu ihrer Mitgliedschaft bei der KG „Die Musketiere“. Dort fühlt sie sich bis heute zuhause.

Auch hinter den Kulissen bringt sich Silvia Mieling ein: als Vorstandsmitglied des Hildener Karnevalsmuseums, Unterstützerin der Prinzengarde und aktives Mitglied im Prinzenclub der Stadt. Ihre Erfahrung als Hofdame in der Session 2018/2019 war ein weiteres Highlight ihrer närrischen Laufbahn – und vielleicht schon ein Vorgeschmack auf ihre jetzige Rolle.

Wenn das Brauchtum einmal Pause macht, verbringt sie am liebsten Zeit mit ihren zwei Enkelkindern, reist mit Wohnmobil oder Schiff – und träumt von einem eigenen mobilen Zuhause. Ihre stille Leidenschaft: das Backen. „Backen macht mich glücklich“, sagt sie – es ist ihr Moment der Entspannung und des Genusses. 

 

Hofdame Heike Limbart

Wenn Heike Limbart in dieser Session als Hofdame an der Seite des Prinzenpaares durch die Säle zieht, bringt sie nicht nur Erfahrung, sondern auch eine tiefe Verbundenheit mit dem Hildener Karneval mit.

 

 

Prinzenpaar-Hilden-Hofdame-Heike

 

Geboren wurde sie am 22. März 1963 in Düsseldorf, aufgewachsen ist sie im benachbarten Hochdahl. Doch schon damals zog es sie regelmäßig nach Hilden – sei es zum Einkaufen ins Kaufhaus Schnatenberg oder zum Wochenende mit Freunden ins legendäre „Benrather 20“ oder ins „Café Hülsen“.
Beruflich ist Heike Limbart im Finanzwesen verwurzelt: 1979 begann sie ihre Ausbildung zur Bankkauffrau, 1993 schloss sie eine Weiterbildung zur Sparkassenbetriebswirtin ab. Nach einigen Jahren in Düsseldorf zog sie 1993 dauerhaft nach Hilden – eine Stadt, die schnell zu ihrer Heimat wurde.
Mit dem organisierten Karneval kam sie 2007 intensiver in Berührung, als sie zum Team des Vorstandes des Rheinischen Karnevalsmuseums Hilden stieß. Seitdem engagiert sie sich mit viel Herzblut für den Erhalt und die Pflege des lokalen Brauchtums.
Ein Jahr später, 2008, feierte sie dann ihren ersten aktiven Auftritt im Rosenmontagszug – mit den „Hildener Läppchen“, jener bunten Fußgruppe, die mit Witz, Kreativität und handgemachten Kostümen das närrische Publikum begeistert. Die Vorbereitung und das Nähen der originellen Ornate in geselliger Runde waren für sie ein echtes Highlight.
2016 trat sie schließlich der Karnevalsgesellschaft „Die Musketiere“ bei – eine feste karnevalistische Heimat, in der sie bis heute aktiv mitwirkt.
Auch jenseits der Session lebt Heike Limbart ihre kreativen und ruhigen Seiten aus: Nähen, Lesen, Spaziergänge und Yoga gehören zu ihren liebsten Freizeitbeschäftigungen – ein wohltuender Ausgleich zum jecken Trubel.
Mit ihrer ruhigen Art, ihrer langjährigen Erfahrung im Karneval und ihrem ausgeprägten Gemeinschaftssinn ist sie eine wunderbare Ergänzung im Gefolge des Hildener Prinzenpaares. Als Hofdame bringt Heike Limbart nicht nur Glanz in die Session, sondern auch ganz viel Herz – für den Karneval, für Hilden und für das Miteinander.

 

Chefadjutant Gerd Weidmann 

Wenn es im Hildener Karneval darum geht, Ordnung ins närrische Treiben zu bringen und dem Prinzenpaar den Rücken freizuhalten, ist einer immer zur Stelle: Gerd Weidmann, Chefadjutant der Session 2025.

 

 

Prinzenpaar-Hilden-Chefadjutant-Gerd

 

Geboren am 13. April 1961 – natürlich stilecht in der „Kinderfabrik Dr. Biermann“ in Hilden – ist Gerd ein echtes Hildener Original mit Herz, Humor und Handwerksverstand.
Nach der Schulzeit entschied er sich für eine Ausbildung zum Gas-Wasser-Installateur. Es folgte die Bundeswehrzeit – hier übernahm er nicht nur Verantwortung, sondern auch das Steuer eines Panzers. Seine berufliche Heimat fand er bei den Stadtwerken Hilden, wo er am 1. Januar 1982 seine Laufbahn begann. Vom Installateur zum Technischen Angestellten – nach bestandener Meisterprüfung – war es ein langer, verlässlicher Weg. Ganze 41 Jahre blieb er dem Unternehmen treu, bis zum Eintritt in die Altersteilzeit am 31. Oktober 2023.

Auch im Karneval ist Gerd Weidmann seit vielen Jahren eine feste Größe. Als aktives Mitglied der KG „Die Musketiere“ bringt er sich mit Tatkraft und guter Laune ein. Besonders am Herzen liegt ihm die Betreuung der „Prinzenruh“ – ein Ort der Entspannung für das Prinzenpaar, den er gemeinsam mit seiner Tochter liebevoll hegt und pflegt.
Neben dem Karneval gehört seine Leidenschaft der Natur: Bergwandern, Langlauf und die Arbeit im eigenen Garten bringen ihn runter vom Narrentreiben. Und wenn er dann mal aufdreht, dann am „Schmoker“ – seinem geliebten Räucherofen, an dem er mit Hingabe Köstlichkeiten zaubert. Ein weiteres jährliches Ritual: die Bootsfahrt auf der Ems bei Lingen – ein fester Termin, bei dem Freunde, Wasser und Geselligkeit zusammenkommen.

 

Privat ist Gerd Weidmann stolzer Vater von zwei erwachsenen Kindern, Stephanie und Torsten, und lebt mit seiner Partnerin Birgit Alkenings in der umgebauten Schmiede seines Urgroßvaters – einem Haus mit Geschichte, das genauso authentisch ist wie er selbst.
 

Flügeladjutant Christoph Weber

Vom Standortfeldwebel zum Karnevalsprinzen – und heute Flügeladjutant: Wer Christoph Weber heute in schmucker Uniform erlebt, spürt sofort: Hier steht jemand, der Disziplin und Herzlichkeit auf einzigartige Weise verbindet – ein Mann mit Haltung, Humor und einem Herz für das Brauchtum.

 

Prinzenpaar-Hilden-Adjutant-Christoph

 

Geboren wurde Christoph am 14. September 1966 in Essen, wo er auch seine Kindheit und Jugend in der traditionsreichen „Krupp-Stadt“ verbrachte. Dort begann er 1983 eine Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechaniker, die er 1986 erfolgreich mit der Gesellenprüfung abschloss.

Noch im selben Jahr trat er seinen Dienst bei der Bundeswehr an – damals noch in einer geteilten Republik. Seine militärische Laufbahn führte ihn an Standorte wie Hannover, Aachen und Düsseldorf. In der Landeshauptstadt qualifizierte er sich zum Kraftfahrzeugmeister weiter und ließ sich darüber hinaus zum Betriebsschutzmeister ausbilden.

1993 verschlug es ihn dann – zunächst dienstlich – nach Hilden. Die Waldkaserne wurde seine neue Wirkungsstätte, und bald folgte auch der private Umzug: Gemeinsam mit seiner Frau und drei Söhnen wurde Hilden 1995 zur neuen Heimat.
Zunächst war das Thema Karneval für Christoph eher Randnotiz – bis zur Session 2011. Bei der Veranstaltung „Sturm auf die Waldkaserne“ moderierte er das Geschehen, wurde vom damaligen Präsidenten des Prinzenclubs angesprochen – und angesteckt: mit dem „Bazillus Karnevalitis“. Der Einstieg in das karnevalistische Leben Hildens war gemacht.

Bald schon war er aktives Mitglied der Hildener Prinzengarde, der ältesten „Boy-Group“ der Stadt, wie er augenzwinkernd sagt. 2015 übernahm er das Amt des Adjutanten eines Prinzen – und fasste einen Entschluss: „Einmal Prinz in Hilden sein!“ Dieser Traum wurde 2019 Realität: Als Prinz Hildanus Christoph I. führte er mit Stolz, Würde und Witz durch die Session. Im selben Jahr übernahm er die Präsidentschaft im Prinzenclub der Stadt Hilden e.V., dem er bis heute eng verbunden ist.

Doch Christophs Engagement endet nicht mit dem Karneval: Er ist aktives Mitglied der KG „Die Musketiere“ und pflegt auch das Sommerbrauchtum als Mitglied der St. Sebastianer Schützenbruderschaft. Damit all das unter einen Hut passt, ließ er sich 2016 auf eigenen Wunsch aus dem aktiven Dienst der Bundeswehr in den wohlverdienten – wenngleich nie ganz ruhigen – Ruhestand versetzen.

 

Heute genießt er das Leben mit Hund, Haus, Garten – und einem stets prall gefüllten Terminkalender. Als Flügeladjutant bringt Christoph Weber nicht nur Erfahrung, sondern auch ein feines Gespür für Organisation und Menschen mit.

 

Quelle: CCH

Fotos: anzeiger24.de

 


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September 1966 im westfälischen Ochtrup, begann sein Weg mit einem scherzhaften Erinnerungsverlust an die ersten Lebensjahre: „Ich war zwar dabei… kann mich aber nicht mehr erinnern“, sagt er augenzwinkernd. Die Schulzeit absolvierte er mit dem Abitur im Jahr 1986 – direkt im Anschluss folgten 15 Monate Bundeswehr, seine ersten Erfahrungen mit „uniformierter Verkleidungstaktik“. Beruflich schlug er eine klassische Laufbahn ein: Ausbildung zum Industriekaufmann, danach Studium der Textiltechnik. 1992 verschlug es ihn nach Göttingen, wo er seine Leidenschaft für den technischen Vertrieb entdeckte – eine Passion, die ihn bis heute als Vertriebsleiter der Robert Röntgen GmbH in Remscheid begleitet. 2001 lernte er bei einem beruflichen Aufenthalt in Köln seine spätere Prinzessin Silvia kennen. Drei Jahre später zog es ihn zu ihr nach Hilden – 2006 wurde geheiratet. Seither ist er in der Stadt fest verwurzelt, sowohl privat als auch im Brauchtum. Seine Freizeit gehört seiner Familie – insbesondere den zwei Enkelkindern – sowie Reisen mit dem Wohnmobil oder auf dem Wasser. „Ein eigenes Wohnmobil wäre ein Traum“, gesteht er, „aber es fehlt leider an Platz und Zeit.“ Ein weiteres Hobby: das Kochen – hier schaltet er ab, auch wenn er im Alltag sonst Geschwindigkeit liebt – bei Fahrzeugen, Gedanken und Entscheidungen. Karnevalistisch ist er ein echtes Urgestein: Schon als Kind „jeck“, war er lange aktives Mitglied der GHK, seit 2007 im Prinzenclub, Mitbegründer der „Hildener Läppchen“, 13 Jahre Kommandant und dienstältester Gardist der Prinzengarde. Heute engagiert er sich zudem als stellvertretender Vorsitzender des Hildener Karnevalsmuseums und ist Mitglied der KG „Die Musketiere“. Prinzessin Hildania Silvia Mieling Sie nennt sich selbst „eine echte Neandertalerin“ – zumindest geografisch gesehen: Silvia Mieling, Prinzessin der Karnevalssession 2025, wurde am 5. August 1960 in Mettmann geboren und ist dort aufgewachsen. Heute lebt sie mit ganzem Herzen in Hilden – und mitten im Karneval. Beruflich ist sie ein Fels in der sozialen Arbeit: Nach einer Ausbildung zur Erzieherin folgten Weiterbildungen zur Heilpädagogin und schließlich zur Fachkraft für Inklusion. Heute arbeitet sie mit viel Engagement in der Heilpädagogisch-Integrativen Kindertagesstätte in Langenfeld – eine Aufgabe, die viel Einfühlungsvermögen verlangt und ihr sichtlich am Herzen liegt. Doch woher kommt ihre Begeisterung für das närrische Treiben? Die Antwort liegt in der Kindheit. Schon früh war sie vom Karneval fasziniert – von bunten Kostümen, Musik, Tanz und dem ausgelassenen Miteinander. „Ich wollte immer Tanzmariechen sein – oder Kamelle vom Wagen werfen“, erinnert sie sich lächelnd. Zunächst feierte sie viele Jahre fröhlich und „normal-verrückt“, ohne Vereinsbindung. Das änderte sich 2002, als sie gemeinsam mit ihrer Tochter Fabienne – die das Tanzen im Blut hat – der GHK beitrat. Als „Gardemutti“ unterstützte sie mit ganzem Herzen die Tanzgarde und wuchs tief ins karnevalistische Vereinsleben hinein. Seitdem ist sie nicht mehr aus dem Hildener Karneval wegzudenken. 2006/2007 gründete sie gemeinsam mit ihrem späteren Prinzen und Freunden die „Hildener Läppchen“, eine bunte Fußgruppe, mit der sie als Lappenclown über Jahre hinweg den Rosenmontagszug bereicherte. Ein Wagenbaukurs bei Jacques Tilly und viele inspirierende Begegnungen führten 2016 zu ihrer Mitgliedschaft bei der KG „Die Musketiere“. Dort fühlt sie sich bis heute zuhause. Auch hinter den Kulissen bringt sich Silvia Mieling ein: als Vorstandsmitglied des Hildener Karnevalsmuseums, Unterstützerin der Prinzengarde und aktives Mitglied im Prinzenclub der Stadt. Ihre Erfahrung als Hofdame in der Session 2018/2019 war ein weiteres Highlight ihrer närrischen Laufbahn – und vielleicht schon ein Vorgeschmack auf ihre jetzige Rolle. Wenn das Brauchtum einmal Pause macht, verbringt sie am liebsten Zeit mit ihren zwei Enkelkindern, reist mit Wohnmobil oder Schiff – und träumt von einem eigenen mobilen Zuhause. Ihre stille Leidenschaft: das Backen. „Backen macht mich glücklich“, sagt sie – es ist ihr Moment der Entspannung und des Genusses. Hofdame Heike Limbart Wenn Heike Limbart in dieser Session als Hofdame an der Seite des Prinzenpaares durch die Säle zieht, bringt sie nicht nur Erfahrung, sondern auch eine tiefe Verbundenheit mit dem Hildener Karneval mit. Geboren wurde sie am 22. März 1963 in Düsseldorf, aufgewachsen ist sie im benachbarten Hochdahl. Doch schon damals zog es sie regelmäßig nach Hilden – sei es zum Einkaufen ins Kaufhaus Schnatenberg oder zum Wochenende mit Freunden ins legendäre „Benrather 20“ oder ins „Café Hülsen“. Beruflich ist Heike Limbart im Finanzwesen verwurzelt: 1979 begann sie ihre Ausbildung zur Bankkauffrau, 1993 schloss sie eine Weiterbildung zur Sparkassenbetriebswirtin ab. Nach einigen Jahren in Düsseldorf zog sie 1993 dauerhaft nach Hilden – eine Stadt, die schnell zu ihrer Heimat wurde. Mit dem organisierten Karneval kam sie 2007 intensiver in Berührung, als sie zum Team des Vorstandes des Rheinischen Karnevalsmuseums Hilden stieß. Seitdem engagiert sie sich mit viel Herzblut für den Erhalt und die Pflege des lokalen Brauchtums. Ein Jahr später, 2008, feierte sie dann ihren ersten aktiven Auftritt im Rosenmontagszug – mit den „Hildener Läppchen“, jener bunten Fußgruppe, die mit Witz, Kreativität und handgemachten Kostümen das närrische Publikum begeistert. Die Vorbereitung und das Nähen der originellen Ornate in geselliger Runde waren für sie ein echtes Highlight. 2016 trat sie schließlich der Karnevalsgesellschaft „Die Musketiere“ bei – eine feste karnevalistische Heimat, in der sie bis heute aktiv mitwirkt. Auch jenseits der Session lebt Heike Limbart ihre kreativen und ruhigen Seiten aus: Nähen, Lesen, Spaziergänge und Yoga gehören zu ihren liebsten Freizeitbeschäftigungen – ein wohltuender Ausgleich zum jecken Trubel. Mit ihrer ruhigen Art, ihrer langjährigen Erfahrung im Karneval und ihrem ausgeprägten Gemeinschaftssinn ist sie eine wunderbare Ergänzung im Gefolge des Hildener Prinzenpaares. Als Hofdame bringt Heike Limbart nicht nur Glanz in die Session, sondern auch ganz viel Herz – für den Karneval, für Hilden und für das Miteinander. Chefadjutant Gerd Weidmann Wenn es im Hildener Karneval darum geht, Ordnung ins närrische Treiben zu bringen und dem Prinzenpaar den Rücken freizuhalten, ist einer immer zur Stelle: Gerd Weidmann, Chefadjutant der Session 2025. Geboren am 13. April 1961 – natürlich stilecht in der „Kinderfabrik Dr. Biermann“ in Hilden – ist Gerd ein echtes Hildener Original mit Herz, Humor und Handwerksverstand. Nach der Schulzeit entschied er sich für eine Ausbildung zum Gas-Wasser-Installateur. Es folgte die Bundeswehrzeit – hier übernahm er nicht nur Verantwortung, sondern auch das Steuer eines Panzers. Seine berufliche Heimat fand er bei den Stadtwerken Hilden, wo er am 1. Januar 1982 seine Laufbahn begann. Vom Installateur zum Technischen Angestellten – nach bestandener Meisterprüfung – war es ein langer, verlässlicher Weg. Ganze 41 Jahre blieb er dem Unternehmen treu, bis zum Eintritt in die Altersteilzeit am 31. Oktober 2023. Auch im Karneval ist Gerd Weidmann seit vielen Jahren eine feste Größe. Als aktives Mitglied der KG „Die Musketiere“ bringt er sich mit Tatkraft und guter Laune ein. Besonders am Herzen liegt ihm die Betreuung der „Prinzenruh“ – ein Ort der Entspannung für das Prinzenpaar, den er gemeinsam mit seiner Tochter liebevoll hegt und pflegt. Neben dem Karneval gehört seine Leidenschaft der Natur: Bergwandern, Langlauf und die Arbeit im eigenen Garten bringen ihn runter vom Narrentreiben. Und wenn er dann mal aufdreht, dann am „Schmoker“ – seinem geliebten Räucherofen, an dem er mit Hingabe Köstlichkeiten zaubert. Ein weiteres jährliches Ritual: die Bootsfahrt auf der Ems bei Lingen – ein fester Termin, bei dem Freunde, Wasser und Geselligkeit zusammenkommen. Privat ist Gerd Weidmann stolzer Vater von zwei erwachsenen Kindern, Stephanie und Torsten, und lebt mit seiner Partnerin Birgit Alkenings in der umgebauten Schmiede seines Urgroßvaters – einem Haus mit Geschichte, das genauso authentisch ist wie er selbst. Flügeladjutant Christoph Weber Vom Standortfeldwebel zum Karnevalsprinzen – und heute Flügeladjutant:Wer Christoph Weber heute in schmucker Uniform erlebt, spürt sofort: Hier steht jemand, der Disziplin und Herzlichkeit auf einzigartige Weise verbindet – ein Mann mit Haltung, Humor und einem Herz für das Brauchtum. Geboren wurde Christoph am 14. September 1966 in Essen, wo er auch seine Kindheit und Jugend in der traditionsreichen „Krupp-Stadt“ verbrachte. Dort begann er 1983 eine Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechaniker, die er 1986 erfolgreich mit der Gesellenprüfung abschloss. Noch im selben Jahr trat er seinen Dienst bei der Bundeswehr an – damals noch in einer geteilten Republik. Seine militärische Laufbahn führte ihn an Standorte wie Hannover, Aachen und Düsseldorf. In der Landeshauptstadt qualifizierte er sich zum Kraftfahrzeugmeister weiter und ließ sich darüber hinaus zum Betriebsschutzmeister ausbilden. 1993 verschlug es ihn dann – zunächst dienstlich – nach Hilden. Die Waldkaserne wurde seine neue Wirkungsstätte, und bald folgte auch der private Umzug: Gemeinsam mit seiner Frau und drei Söhnen wurde Hilden 1995 zur neuen Heimat. Zunächst war das Thema Karneval für Christoph eher Randnotiz – bis zur Session 2011. Bei der Veranstaltung „Sturm auf die Waldkaserne“ moderierte er das Geschehen, wurde vom damaligen Präsidenten des Prinzenclubs angesprochen – und angesteckt: mit dem „Bazillus Karnevalitis“. Der Einstieg in das karnevalistische Leben Hildens war gemacht. Bald schon war er aktives Mitglied der Hildener Prinzengarde, der ältesten „Boy-Group“ der Stadt, wie er augenzwinkernd sagt. 2015 übernahm er das Amt des Adjutanten eines Prinzen – und fasste einen Entschluss: „Einmal Prinz in Hilden sein!“ Dieser Traum wurde 2019 Realität: Als Prinz Hildanus Christoph I. führte er mit Stolz, Würde und Witz durch die Session. Im selben Jahr übernahm er die Präsidentschaft im Prinzenclub der Stadt Hilden e.V., dem er bis heute eng verbunden ist. Doch Christophs Engagement endet nicht mit dem Karneval: Er ist aktives Mitglied der KG „Die Musketiere“ und pflegt auch das Sommerbrauchtum als Mitglied der St. Sebastianer Schützenbruderschaft. Damit all das unter einen Hut passt, ließ er sich 2016 auf eigenen Wunsch aus dem aktiven Dienst der Bundeswehr in den wohlverdienten – wenngleich nie ganz ruhigen – Ruhestand versetzen. Heute genießt er das Leben mit Hund, Haus, Garten – und einem stets prall gefüllten Terminkalender. Als Flügeladjutant bringt Christoph Weber nicht nur Erfahrung, sondern auch ein feines Gespür für Organisation und Menschen mit. Quelle: CCH Fotos: anzeiger24.de Ihr wollt uns Eure Meinung sagen? Gerne per Mail an [email protected] oder als Kommentar bei Facebook . Euch hat unser Beitrag gefallen?Dann liked und teilt ihn gerne. „, „datePublished“: „Thu, 22 May 2025 00:00:00 +0200“, „dateModified“: „Thu, 22 May 2025 00:00:00 +0200“, „author“: „Anzeiger24“, „publisher“: { „@type“: „Organization“, „name“: „Anzeiger24“ } }

Der Beitrag Hildener Prinzenpaar erschien zuerst auf Dein Hilden.

Quelle: Originalartikel

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