Neuer Streit um Hildens Jugendzentrum

Die Area 51 ist ein streng abgeriegeltes Sperrgebiet der US Air Force in Nevada. Um diesen Militärstandort ranken sich viele Gerüchte und Diskussionen und damit sind wir auch schon beim gleichnamigen Hildener Jugend- und Kulturzentrum, das derzeit wieder einmal für Aufsehen sorgt. Am 4. Juni berät der Jugendhilfeausschuss in einer Sondersitzung über die Zukunft der Einrichtung. Im Fokus stehen Ausrichtung, Fortbestand und finanzielle Ausstattung.

 

Ein Rückzieher sorgt für Wirbel

 

Bereits im März hatte ein internes Papier der Verwaltung für Unruhe gesorgt: Darin hieß es, das Area 51 ziehe nicht mehr genug Jugendliche an und sei von strukturellen Veränderungen betroffen. Die Verwaltung schlug vor, das Zentrum künftig stärker für Veranstaltungen von Gruppen und Vereinen zu öffnen – jugendbezogene Angebote seien zwar möglich, jedoch nicht finanziert. Bürgermeister Claus Pommer (CDU) zog die Vorlage zurück, doch die Diskussion war erst einmal entfacht.

 

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CDU fordert ein neues Konzept

 

Die CDU-Fraktion zeigte sich unzufrieden und forderte im Kulturausschuss ein konkretes Konzept für die künftige Nutzung. Der Antrag fand fraktionsübergreifend Zustimmung. Doch im Finanzausschuss, wo finanzielle Mittel beschlossen werden, wurde der Antrag nicht erneut gestellt – ein entscheidender Fehler. So wurden im verabschiedeten Haushalt keine Mittel für die Jugendarbeit im Area 51 eingeplant.

 

Kritik, Versäumnisse und Schuldzuweisungen

 

CDU-Mitglieder Nicole Anfang und Fabian Filatov zeigten sich überrascht und enttäuscht. Sie beklagen, dass trotz des einstimmigen Beschlusses im Kulturausschuss kein Hinweis auf die fehlende Antragsstellung im Finanzausschuss erfolgte – auch nicht von Sozialdezernent Sönke Eichner. Die SPD wiederum verteidigt Eichner und kritisiert Bürgermeister Pommer, der die interne Verwaltungsvorlage nicht freigegeben hatte.

 

Sondersitzung soll Klarheit bringen

 

Deshalb soll jetzt in einer Sondersitzung des Jugendhilfeausschusses am 4. Juni das Thema erneut aufgerollt werden. Bislang steht  Area 51 als einziger Tagesordnungspunkt fest. Die Zukunft des Zentrums – und seiner Bedeutung für Hildens Jugendarbeitbleibt bis dahin offen.

 


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Quelle: Originalartikel

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