Treibt airbnb die Mieten in Hilden nach oben?

Mehr bnb Angebote als Mietwohnungen

airbnb betreibt eine Online-Plattform, über die private Unterkünfte weltweit zeitweise vermietet werden können. Die Grundidee: Wer seine Wohnung gerade nicht nutzt – etwa während eines Urlaubs – kann sie in dieser Zeit an andere vermieten.

Inzwischen nutzen jedoch viele Wohnungs- und Immobilienbesitzer airbnb als eigenes Geschäftsmodell, denn die kurzfristige Vermietung über die Plattform bringt oft mehr ein als eine dauerhafte Vermietung.

Wir haben uns angesehen, wie sich das in Hilden entwickelt hat.

 

Manis-Ponystall-Banner-Hilden

 

Das Angebot an airbnb übersteigt normale Wohnungen

Wer bisher dachte, dass es airbnb in Hilden gar nicht gibt, liegt falsch. Aktuell (Zweite Maihälfte) werden 32 Wohnungen im 1- bis 2-Zimmer-Bereich über airbnb angeboten – also genau die typische Größe nachgefragter Unterkünfte. Damit übersteigt das Angebot an airbnb-Wohnungen sogar das klassische Mietangebot: Auf Immoscout sind in diesem Segment nur 25 Mietwohnungen gelistet.

Die Preise auf airbnb schwanken stark: Ein einfaches Zimmer gibt es bereits ab 54 Euro pro Nacht, während eine Nacht im „Casa Kronengarten“ bis zu 237 Euro kostet.

 

Hochgerechnet auf einen Monat bedeutet das: Das günstige Zimmer kostet über 1.500 Euro, das teurere Apartment sogar mehr als 7.000 Euro – Summen, die mit einer regulären Dauervermietung kaum erreichbar sind.

 

Ist airbnb schädlich für den lokalen Wohnungsmarkt?

Fest steht, airbnb verdrängt Mietwohnungen und führt damit zu einer Verknappung des Angebotes.

Eine Verknappung bedeutet letztlich steigende Mieten. Zudem kann ein hohes Maß an airbnb Vermietungen dazu führen, dass die ansässige Stammbevölkerung verdrängt und das soziale Gefüge geschwächt wird – weil Wohnungen vermehrt an „Touristen“ statt an langfristige Mieter vergeben werden und so die Nachbarschaft an Stabilität und Zusammenhalt verliert.

 

Zahlreiche Städte im In- und Ausland haben bereits darauf reagiert, airbnb verboten oder eingeschränkt. Davon dürfte Hilden aber noch weit entfernt sein.

 

Bericht: Walter Thomas

 


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Quelle: Originalartikel

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