Stadtverwaltung antwortet auf Fragenkatalog der CDU

Wie wirkt sich ein Jahr nach der Legalisierung von Cannabis dies auf das Leben in Hilden aus? Diese Frage stellte die CDU-Fraktion der Stadtverwaltung. Die gute Nachricht: bislang scheint die Freigabe der Droge kaum spürbare Auswirkungen auf das Stadtbild oder die öffentliche Sicherheit zu haben.

Innenstadt bleibt unauffällig

Entgegen mancher Befürchtungen zeigt sich Hildens Zentrum nach Angaben der Ordnungsbehörde nicht als Brennpunkt des Cannabiskonsums. Die Verwaltung betont, dass es bislang keine Auffälligkeiten gebe, die eine Gefährdung der öffentlichen Ordnung oder Sicherheit nahelegten – weder durch Konsumierende noch durch illegale Verkaufsaktivitäten. Auch andere Stadtbereiche seien nicht als Problemzonen identifiziert worden.

Nur vereinzelt Ordnungswidrigkeiten

Seit Inkrafttreten des neuen Konsumcannabisgesetzes im April 2024 wurden in Hilden lediglich drei Fälle registriert, die als Ordnungswidrigkeiten eingestuft wurden. Diese Verstöße waren nach Einschätzung der Stadt geringfügig. In zwei Fällen informierte man lediglich die Erziehungsberechtigten, was auf einen eher geringen Handlungsbedarf schließen lässt.

Keine Gefährdung für Kinder und Jugendliche

Ein weiteres Augenmerk galt potenziellen Gefahrenquellen in Parks, auf Spielplätzen oder in anderen Bereichen, die von Kindern und Jugendlichen stark frequentiert werden. Doch laut Auskunft der Stadtverwaltung liegen keine Hinweise auf zurückgelassene Drogenreste oder sicherheitsrelevante Vorfälle in solchen Bereichen vor.

Zusammenarbeit mit Polizei läuft – auch ohne Krisenmodus

Nach dem Start des neuen Gesetzes gab es einen engen Austausch zwischen Polizei und Ordnungsbehörde, um die Zuständigkeiten bei Ordnungswidrigkeiten und strafrechtlichen Delikten abzuklären. Man sei gut aufgestellt und arbeite im Bedarfsfall koordiniert zusammen. Derzeit gebe es jedoch keinen Anlass für zusätzliche Maßnahmen oder personelle Verstärkung.

Keine Notwendigkeit für lokale Verbote

Auch der Wunsch nach lokal begrenzten Konsumverboten – etwa in der Innenstadt – stößt an gesetzliche Grenzen. Die Verwaltung verweist darauf, dass Kommunen ohne ausdrückliche gesetzliche Grundlage keine eigenen Verbotszonen festlegen können. Zudem fehle es in Hilden an konkreten Vorfällen, die ein solches Vorgehen rechtfertigen würden.


Fazit: Hilden bleibt gelassen

Nach aktuellem Stand ist die Legalisierung von Cannabis in Hilden kein Anlass zur Sorge. Die Stadtverwaltung sieht keinen akuten Handlungsbedarf – weder aus ordnungspolitischer noch aus sicherheitstechnischer Sicht. Für die Verantwortlichen ist das eine erfreuliche Zwischenbilanz: Der Alltag in Hilden ist trotz veränderter Gesetzeslage weitgehend unverändert geblieben.

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Quelle: Originalartikel

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