Nur 2.000 zahlende Besucher im letzten Jahr

Die Kulturszene in öffentlicher Trägerschaft ist vielerorts auf finanzielle Unterstützung angewiesen – das gilt für Hilden ebenso wie für viele andere Städte. Angesichts angespannter Haushaltslage und der Tatsache, dass städtische Angebote für Kinder und Jugendliche zunehmend reduziert werden, stellt sich verständlicherweise die Frage: Welche kulturellen Angebote, welches Museumsangebot kann und will sich die Stadt Hilden in Zukunft noch leisten?

Museumsbesucher sind meist älteren Semesters

Beobachtungen zufolge wird das Fabry-Museum derzeit vor allem von älteren Besuchern genutzt. Ausstellungen wie „FESTGEHALTEN – Kunst als Wegweiser im Dunkeln der Psyche“ oder „Fiese Gewächse und solche mit krimineller Vergangenheit“ sprechen derzeit offenbar eher ein reiferes Publikum als jüngere Menschen an.

6.000 Besucher – aber nur 2.000 haben Eintritt bezahlt

Insgesamt wurden im letzten Jahr rund 6.000 Besucher im Museum gezählt. Doch nur ein Drittel davon hat Eintritt bezahlt. Hierzu teil die Stadt mit:

Der Besuch der Ausstellungseröffnungen ist generell kostenlos. Freien Eintritt haben außerdem Kinder bis sieben Jahre, Schwerbehinderte mit Begleitperson, alle Träger*innen des Namens Fabry (mit Ausweis), Mitglieder von Unser Hilden e.V., Pressevertretende mit Presseausweis sowie Mitglieder der Museumsverbände ICOM, DMB, Lehrkräfte Hildener Schulen, Schulklassen der Hildener Schulen sowie Angehörige und Studierende des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

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Und wie hoch sind die jährlichen Kosten?

Darüber konnte die Stadt leider keine Auskunft erteilen. Begründet wird dies damit, dass viele Tätigkeiten für den Betrieb der Museumsarbeit an unterschiedlichen Stellen stattfindet und eine Kostenerfassung deshalb zu aufwändig wäre. Im Haushalt sind die Kosten für das „Produkt Museumsarbeit“ mit 322.255 € angegeben. Das ist viel Geld, sehr viel Geld, wenn auf der anderen Seite ein paar Tausend Euro für den Betrieb des beliebten Spielmobils nicht vorhanden sein sollen!

 

➤ Weitere NEWS findest Du hier

Bericht: Walter Thomas

Fotos: anzeiger24.de

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Quelle: Originalartikel

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