
Stadtverwaltung empfiehlt die Überlassung der Fläche an die Stadtwerke – Nun entscheidet der Rat
So richtig begeistert waren viele Hildener ja nicht, als ihnen die Stadtverwaltung und die Stadtwerke im Sommer 2024 die Idee eines Solarparks auf einem Acker An den Gölden präsentierten. Mit dem „grünem Strom“ will die Stadt ihre Klimaziele erreichen, so die Begründung für das Vorhaben.
Im Dezember 2024 beschloss der Stadtrat, dass die städtische Fläche, die derzeit an einen Landwirt verpachtet wird, den Stadtwerken, bzw. der Tochter Neue Energien Hilden GmbH „in Aussicht gestellt“ werden solle, um dort das Projekt durchzuführen. Außerdem solle die Machbarkeit untersucht werden. Da wurden viele Kritiker schon unruhig. Denn für sie war klar: „Damit ist das Ding schon fast beschlossen.“
Danach sieht es jetzt tatsächlich aus.
Nun liegen erste Ergebnisse vor, die erstmals am 25. Juni 2025 im Stadtentwickungsausschuss, danach am 3. Juli im Wirtschaftsausschuss und final am 9. Juli im Stadtrat beraten werden.
Worüber sollen die Ratsmitglieder abstimmen?
Um das Projekt wirklich umsetzen zu können, müssen zahlreiche Kriterien und Voraussetzungen erfüllt werden, z.B.:
- Festsetzungen von bestimmten Größen und Abständen
- Die PV-Anlage soll höchstens 60% der Grundfläche in Anspruch nehmen
- Durchgängigkeit und Wanderkorridore für Tiere
- Maßnahmen zum Bodenschutz
- Bürgerinnen und Bürger sollen finanziell an Investitionen und Erträgen beteiligt werden
- Der Pächter des Grundstückes soll eine Ersatz-Landwirtschaftsfläche als Kompensation „zu einem marktangemessenen Pacht-Zins zur Pacht“ erhalten.
Die Stadtverwaltung kommt nun in der Sitzungsvorlage zum Schluss, bzw. zur Einschätzung, dass „in der dargestellten Planung alle vom Rat formulierten Belange dargestellt, bewertet und berücksichtigt“ werden.
Heißt also: „Die Verwaltung schließt sich nach Auswertung der Unterlagen der Empfehlung der Geschäftsführung der Stadtwerke Hilden GmbH an und empfiehlt dem Rat zu beschließen, dass (…) die Neue Energien Hilden GmbH, über die städtische Fläche verfügen darf, um dort eine Freiflächen-PV-Anlage in Ost-West-Ausrichtung sowie einen Batteriespeicher zu errichten und zu betreiben.“
Die Stadtverwaltung empfiehlt außerdem einen Pachtvertrag mit der Neue Energien Hilden GmbH mit einer Laufzeit von 30 Jahren, weil dies „die voraussichtliche Standzeit einer Freiflächen-PV-Anlage“ sei.
Da dürfte schon der nächste Protest vorprogrammiert sein. Nun liegt die Entscheidung beim Stadtrat…
Bericht: Achim Kaemmerer
Archivfoto: anzeiger24.de
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Der Beitrag Solarpark An den Gölden: Acker und Bürger unter Strom erschien zuerst auf Dein Hilden.
Quelle: Originalartikel