Wie eine kleine Wasserfee die Stadt überfordert

Statt „Wasser marsch“ ist alles … wie immer

***Leitartikel***

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man glatt darüber lachen. Jahr für Jahr, pünktlich zur Sommerhitze, verabschiedet sich die Pumpe der Wasserfee am Warrington-Platz, und das nun schon seit fünf Jahren. Während Kinder in fast allen Städten des Kreises bei hohen Temperaturen fröhlich durch öffentliche Springbrunnen tollen, drücken die kleinen Besucher in Hilden vergeblich auf den Knopf der Wasserfee. Es bleibt trocken – wie zumeist.

 

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Pressemitteilung statt Problemlösung

Die Stadtverwaltung gibt sich derweil größte Mühe, den Eindruck von Aktivität zu erwecken. In regelmäßigen Abständen wird vermeldet, die Pumpe sei repariert.

Doch das Ergebnis? Ein Musterbeispiel für gut gemeinte Inkompetenz. Wenn die Pumpe dann doch einmal für ein paar Tage Wasser ausspuckt, sonnt sich der zuständige Dezernent Peter Stuhlträger in optimistischem Stolz und freut sich gleich über „Abkühlung und Spaß für Kinder“.

 

 

Große Worte, kleiner Tropfen

Dabei war der „Sprudel“ selbst in seinen besten Tagen eher ein müdes Tröpfeln – von einem echten Wasserspielplatz meilenweit entfernt. Trotzdem scheut sich Stuhlträger nicht, genau diese Bezeichnung in den Mund zu nehmen.

Wer wissen will, wie ein echter Wasserspielplatz aussieht, dem sei ein Ausflug in die umliegenden Städte empfohlen. Der Unterschied könnte größer kaum sein.

  

Dieser Platz in der Velberter Innenstadt ist für Kinder bei Hitze ein Traum und ansonsten ein Hingucker

 

Hoffnung, Verzweiflung – und ein Hammer

Ein besonders denkwürdiger Moment war vor zwei Jahren zu beobachten: Da versuchte ein städtischer Mitarbeiter mit einem Hammer (!) die Pumpe wiederzubeleben. Eine Szene irgendwo zwischen Hoffnung und Verzweiflung – und Anlass für uns, der Stadt ein ernst gemeintes Angebot zu machen: Wir wollten auf eigene Kosten einen zertifizierten Fachbetrieb mit der Instandsetzung beauftragen und außerdem die Wasserfee nach Vorgaben des Künstlers neu streichen lassen.

Die Antwort der Stadt? Ein selbstbewusstes „Nein“ – man wolle sich „selbst kümmern“.

 

Bis heute ist davon leider nichts zu sehen.

Aber immerhin bleibt eines konstant: Der Sommer kommt – und die Wasserfee bleibt trocken.

 

LT

Fotos/Videos: anzeiger24.de / KI generiert mit Adobe Firefly

 

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Quelle: Originalartikel

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