Digitaler Krankenakte droht der Absturz

44 Millionen E Akten – aber kaum jemand nutzt sie

Über 22 Jahre hat die Entwicklung der elektronischen Patientenakte ePA gedauert, über 1 Milliarde Euro hat sie bislang gekostet und nun, nur sechs Monate nach ihrem Start, ziehen Ärzte und Krankenkassen eine ernüchternde Bilanz: Von 44 Millionen ePAs werden gerade einmal 1.2 Mio. genutzt.

 

Was ist die ePA? Und warum?

Die elektronische Patientenakte ist ein digitales Gesundheitsarchiv für alle Patienten. Darin werden medizinische Daten wie Befunde, Arztberichte, Impfungen und Medikationspläne zentral gespeichert und können von berechtigten Stellen, also z.B. von Ärzten, abgerufen werden.

 

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Die ePA soll die medizinische Versorgung effizienter machen, Doppeluntersuchungen vermeiden, Behandlungsfehler reduzieren und den Austausch zwischen verschiedenen Ärzten und Einrichtungen verbessern.

 

Technikprobleme und fehlende Aufklärung bremsen die ePA

Ein halbes Jahr nach Einführung stockt das ehrgeizige Projekt. Ein wesentlicher Grund sind technische Hürden: Die Registrierung ist umständlich, der Zugriff funktioniert häufig nicht reibungslos und sorgt in den Praxen immer wieder für Probleme. Gleichzeitig fehlt es an Aufklärung. Viele Versicherte wissen kaum, dass es die ePA gibt oder wie sie funktioniert, weil Krankenkassen nur unzureichend informieren.

Trotz Millionen eingerichteter Konten wird die ePA daher bislang nur von wenigen aktiv genutzt. Diese Mischung aus technischen Problemen und mangelnder Bekanntheit gefährdet seinen Erfolg.

 

Was jetzt nötig wäre

Damit die ePA nicht zur „Bruchlandung“ wird, braucht es bessere Technik, einfachere Prozesse und vor allem mehr Aufklärung für Patientinnen und Patienten.

 

Bericht: LT

 

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Quelle: Originalartikel

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