
Steuer-Milliarden für „kränkelnde“ Restaurants!
Die neue Bundesregierung plant, die Mehrwertsteuer für Speisen in Restaurants von derzeit 19 % dauerhaft auf 7 % zu senken.
Ein Beispiel: Kostet eine Pizza 12,00 €, entfallen aktuell 1,92 € auf die Umsatzsteuer. Künftig wären es nur noch 0,79 €.
Die spannende Frage lautet nun: Wie wird die Differenz von 1,13 € genutzt – fließt sie in günstigere Preise für Gäste oder in die Taschen der Gastronomen?
Gastättenverband: Gäste sollten nicht auf niedrige Preise hoffen
Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband warnt schon einmal, dass diese Entlastung nicht automatisch zu günstigeren Preisen führt, da die Betriebe weiterhin mit hohen Kosten konfrontiert sind. Fakt ist allerdings, dass schon in den letzten Jahren die Preise in der Gastronomie deutlich gestiegen sind.
Aber geht es den Restaurants wirklich so schlecht?
Wir haben bei der Stadt nachgefragt, wie sich die Gastroszene in Hilden entwickelt hat. Vor der Pandemie, also 2019, waren 66 Betriebe gemeldet, die die Begriffe Abgabe von Speisen und Getränken in ihrer Anmeldung angegeben hatten. Stand heute sind es 161 (!), ein starkes Plus für eine angeblich kränkelnde Branche. Dazu erklärt die Stadt:
Es ist seit 2019 im öffentlichen Bild eine Zunahme von „Speisenanbietern“, z.B. Döner Grills, Pommesbuden, Kioske, Verkaufsautomaten etc. feststellbar. Dies gilt auch für Lieferserviceangebote.
So schlecht kann es also der Branche nicht gehen!
Gastronomie verdient gutes Geld!
Ein altes Sprichwort sagt: „Jammern ist der Gruß der Kaufleute.“ Ein Blick in die öffentlich zugänglichen Bilanzen zeigt, dass viele Restaurants solide Gewinne erwirtschaften. Daher ist es legitim zu fragen, ob wirklich zusätzliche Steuermittel nötig sind, die dann an anderer Stelle im Staatshaushalt fehlen.
Mit einem guten Konzept und persönlichen Engagement lässt sich vermutlich auch ohne „Subventionen“ gutes Geld verdienen.
Bericht: LT
Fotos/Video: anzeiger24.de
Weitere Nachrichten aus Leverkusen gibt es unter www.anzeiger24.de/Hilden/news/
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Quelle: Originalartikel