Wurde das Feuerwehrfest für ein Politikum missbraucht?

Feuerwehr distanziert sich – Chef der Feuerwehr klärt auf!

Am vergangenen Samstag, 23. August 2025, fand erneut das traditionelle Sommerfest der Hildener Feuerwehr statt. Die Veranstaltung stieß wie in den Vorjahren auf großes Interesse. In mehreren Vorführungen demonstrierten die Einsatzkräfte den Umgang mit unterschiedlichen Gefahrensituationen und zeigten, wie auch komplexe Lagen professionell bewältigt werden können.

 

Wurde die Übungsrettung eines Autofahrers für ein politisches Statement missbraucht?

Bei einer der Übungen zeigten die Feuerwehrleute, wie ein schwer verletzter Autofahrer nach einem Unfall aus seinem Wagen geborgen werden kann. Da der Mann im Fahrzeug eingeklemmt war, öffneten die Einsatzkräfte das Autodach. Mit einer speziellen Rettungsschere schnitten sie die Stützen durch und klappten das Dach nach hinten auf. So entstand genug Platz, um den Verletzten vorsichtig und sicher herauszuholen.

Für Verwunderung sorgte allerdings ein Detail im Rahmen dieser Übung: Nachdem nämlich das Dach des Unfallwagens aufgeklappt worden war, zeigte sich auf der Innenseite, dem sogenannten Autohimmel, eine Aufschrift „Free Palästina“.

  

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Damit wurde unübersehbar eine politische Botschaft transportiert, die auf einem Feuerwehrfest absolut nichts zu suchen hat.

 

Was sagt die Hildener Feuerwehr dazu?

Auf Anfrage hat uns Hans-Peter Kremer, Chef der Hildener Feuerwehr, Folgendes mitgeteilt:

„Die Feuerwehr hat diesen Vorfall mit Schrecken zur Kenntnis und sehr ernst genommen und hinterfragt, ob es sich um eine geplante Aktion gehandelt haben könnte. Dies ist klar zu verneinen. Die Feuerwehr stellte schnell fest, dass die Schmorstellen bereits älter sind. Zudem fiel die Wahl, dieses Fahrzeug zu nutzen, erst einen Tag im Voraus. Im Normalfall werden bei Übungen dieser Art, nicht nur die A- und B-Säulen sondern auch die C-Säule durchtrennt und das Dach damit komplett abgehoben. Hierbei hätte niemand eine solche Botschaft lesen können. Bei der Übung am Samstag wurde jedoch – zur Beschleunigung der Übung – die C-Säule nicht durchtrennt und so das Dach nur umgeklappt. Hiermit konnte weder der Lieferant von Übungsfahrzeugen noch die Mitglieder der Feuerwehr rechnen. Es kann somit konstatiert werden, dass die Feuerwehr diesen Vorfall weder verursacht hat, noch vorhersehen konnte. Abschließend möchte ich als Leiter der Feuerwehr Hilden betonen, dass die Feuerwehr Hilden für Demokratie, Hilfsbereitschaft und ein starkes Miteinander steht. Unsere wichtigste Eigenschaft ist es, unparteiisch und unter dem Neutralitätsgebot zum Wohle aller Menschen zu agieren. Aus diesem Grund wurde der Vorfall konsequent untersucht.“

 

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Aber wer macht so etwas?

Das wird vermutlich nicht zu klären sein. Wichtig ist aber, dass dank der schnellen Untersuchung vor Ort eine Beteiligung der Feuerwehr ausgeschlossen werden konnte und dass sich ein solcher Vorfall nicht wiederholen wird!

 

Bericht: LT

Foto/Video: anzeiger24.de

 

 

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Quelle: Originalartikel

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