Kommunalwahl: Was sagen die BM-Kandidaten zum Thema Sauberkeit in Hilden?

Wer putzt Hilden raus? – Bürgermeister-Kandidaten im Sauberkeits-Check

Wir haben den fünf Bürgermeister-Kandidaten für Kommunalwahl am 14. September 2025 in Hilden vier Fragen zu den Themen Sauberkeit, Bürgerbüro, Grünflächen und Transparenz gestellt. Fragen und Antworten werden wir sukzessive beantworten.

 

So lautete unsere erste Frage:

Immer wieder wird die Sauberkeit unserer Stadt kritisiert: Achtlos weggeworfener Müll, Zigarettenkippen und wucherndes Unkraut trüben das Stadtbild. Teilen Sie diese Wahrnehmung? Und wenn ja – wie sähe Ihr Konzept aus, um unsere Stadt dauerhaft sauberer und einladender zu gestalten?

 Sauberkeit-Hilden-Unkraut-Eilige

Unkraut schießt aus allen Ecken; und macht auch vor Kunstwerken nicht halt… 

 

Und hier sind die Antworten der Hildener Bürgermeister-Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge der Parteien:

 

Ludger Reffgen (Bürgeraktion Hilden)

 Reffgen-BM-Kandidat

 

Die Stadt erscheint in der Tat schmuddelig. Ich würde dagegen u. a. folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Reinigungsintervalle verdichten;
  • einigungsarbeiten effektiver und produktiver gestalten;
  • Pflegeaufwand zur Unkrautbekämpfung intensivieren (vor allem in Bereichen, in denen es um Aufenthaltsqualität geht);
  • eine Taskforce „Stadtbild“ einrichten und vorübergehend zur Chefsache machen;
  • Kampagne gegen die Vermüllung durch die Bevölkerung im öffentlichen Raum starten;
  • konsequente Leistungserbringung für die von den Bürgern entrichteten Straßenreinigungsgebühren (Anm.: Es kann nicht angehen, dass in manchen Straßen zum Teil wochen- oder gar monatelang keine Kehrmaschine zum Einsatz kommt, die Bürger aber regelmäßig und fortlaufend über die Grundabgaben dafür zur Kasse gebeten werden!)

 

Foto: BA Hilden

 

Dr. Claus Pommer (CDU)

 Pommer-Portrait-BM-Kandidat-Kommunalwahl

 

Ich will, dass Hilden sauber ist, einladend und liebens- und lebenswert bleibt. Ich setze auf die engagierte Mannschaft im Bauhof, feste Reinigungszyklen, konsequentes Ahnden von Verstößen und auf die Verantwortung jedes Einzelnen. Das schlechte Benehmen einiger weniger will ich nicht durch immer mehr Personal kompensieren, das am Ende alle Hildenerinnen und Hildener bezahlen müssen. Denn unsere Stadt gehört uns allen. Deshalb möchte ich auch etablierte gemeinsame Aktionen weiter stärken, bei denen wir zusammen anpacken: vom „Dreck-weg-Tag“ über „Aktion saubere Stadt“ bis hin zu „Hilden Clean up“. Gemeinsam schaffen wir das.

 

Foto: CDU Hilden 

 

Rudolf Joseph (FDP)

 Joseph-Portrait-BM-Kandidat-Kommunalwahl-kl

 

Seit Jahren müssen wir zusehen, wie unsere Stadt Stück für Stück ihr gepflegtes Bild verliert: Unkraut breitet sich aus, Straßen und Plätze wirken vernachlässigt. Ich will das nicht länger hinnehmen. Mit den Kolleginnen und Kollegen des Zentralen Bauhofs werde ich dafür sorgen, dass wir unsere Quartiere Schritt für Schritt wieder sauber und lebenswert machen, wie es früher selbstverständlich war.

 

Foto: FDP Hilden

 

Ralf Stahr (Piratenpartei)

 Stahr-Portrait-BM-Kandidat-Kommunalwahl

 

Hilden hat in der Tat ein Problem mit der Sauberkeit auf den Straßen, was aber nicht nur ein Problem der „Stadt“ ist, sondern auch der Gesellschaft insgesamt ist. Mehr Abfallbehälter mit anderen Schlössern und Hundekotbeutelspender außerhalb der Mittelstraße und mehr Ordnungsamt auf den Straßen können auch der Verschmutzung entgegenwirken.

 

Foto: Piratenpartei Kreis Mettmann

 

Kevin Buchner (SPD)

 Buchner-BM-Kandidat-Solo

 

Ich werde das Ordnungsamt darin bestärken, mehr Müllsünder zu ahnden und eine städtische Sauberkeitskampagne entwickeln.

 

Foto: anzeiger24.de

 

Und das Ergebnis?

Worin sich alle einig sind:

Alle fünf Kandidaten teilen die Wahrnehmung, dass Hilden ein Sauberkeitsproblem hat. Sie sehen Handlungsbedarf, damit das Stadtbild gepflegter, einladender und lebenswerter wirkt. Niemand will den aktuellen Zustand hinnehmen – alle fordern Verbesserungen bei Reinigung, Pflege und im Verhalten der Bürger.

 

Worin sie sich unterscheiden:

  • Rudolf Joseph (FDP) setzt stark auf den Bauhof: Er will mit dessen Kräften schrittweise das frühere gepflegte Erscheinungsbild zurückgewinnen.

  • Dr. Claus Pommer (CDU) kombiniert Bauhof-Arbeit mit Bürgerverantwortung: Feste Reinigungszyklen, konsequente Ahndung von Verstößen und gemeinschaftliche Mitmach-Aktionen sollen im Vordergrund stehen – zusätzliche Personalkosten lehnt er ab.
  • Kevin Buchner will konsequenter gegen Müllsünder vorgehen.
  • Ludger Reffgen (Bürgeraktion Hilden) fordert ein breites Maßnahmenpaket: engere Reinigungsintervalle, intensivere Unkrautbekämpfung, eine Taskforce „Stadtbild“, eine Anti-Müll-Kampagne und bessere Kontrolle der Straßenreinigungsgebühren.

  • Ralf Stahr (Piratenpartei) betrachtet das Problem auch als gesellschaftliche Frage: Mehr Abfallbehälter mit sicheren Schlössern, zusätzliche Hundekotbeutelspender sowie stärkere Präsenz des Ordnungsamts sollen helfen.

 

Unser Versprechen: 100 Tage nach Amtsantritt des neuen Bürgermeisters werden wir nachfassen!

 

Bericht: LT

Stadt-Fotos: anzeiger24.de

 

Weitere Nachrichten aus Hilden gibt es unter www.anzeiger24.de/hilden/news/

 


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Unkraut schießt aus allen Ecken; und macht auch vor Kunstwerken nicht halt… Und hier sind die Antworten der Hildener Bürgermeister-Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge der Parteien: Ludger Reffgen (B ürgeraktion Hilden) Die Stadt erscheint in der Tat schmuddelig. Ich würde dagegen u. a. folgende Maßnahmen ergreifen: Reinigungsintervalle verdichten; einigungsarbeiten effektiver und produktiver gestalten; Pflegeaufwand zur Unkrautbek ämpfung intensivieren (vor allem in Bereichen, in denen es um Aufenthaltsqualität geht); eine Taskforce „Stadtbild“ einrichten und vor übergehend zur Chefsache machen; Kampagne gegen die Verm üllung durch die Bevölkerung im öffentlichen Raum starten; konsequente Leistungserbringung f ür die von den Bürgern entrichteten Straßenreinigungsgebühren (Anm.: Es kann nicht angehen, dass in manchen Straßen zum Teil wochen- oder gar monatelang keine Kehrmaschine zum Einsatz kommt, die Bürger aber regelmäßig und fortlaufend über die Grundabgaben dafür zur Kasse gebeten werden!) Foto: BA Hilden Dr. Claus Pommer (CDU) Ich will, dass Hilden sauber ist, einladend und liebens- und lebenswert bleibt. Ich setze auf die engagierte Mannschaft im Bauhof, feste Reinigungszyklen, konsequentes Ahnden von Verstößen und auf die Verantwortung jedes Einzelnen. Das schlechte Benehmen einiger weniger will ich nicht durch immer mehr Personal kompensieren, das am Ende alle Hildenerinnen und Hildener bezahlen müssen. Denn unsere Stadt gehört uns allen. Deshalb möchte ich auch etablierte gemeinsame Aktionen weiter stärken, bei denen wir zusammen anpacken: vom „Dreck-weg-Tag“ über „Aktion saubere Stadt“ bis hin zu „Hilden Clean up “. Gemeinsam schaffen wir das. Foto: CDU Hilden Rudolf Joseph (FDP) Seit Jahren müssen wir zusehen, wie unsere Stadt Stück für Stück ihr gepflegtes Bild verliert: Unkraut breitet sich aus, Straßen und Plätze wirken vernachlässigt. Ich will das nicht länger hinnehmen. Mit den Kolleginnen und Kollegen des Zentralen Bauhofs werde ich dafür sorgen, dass wir unsere Quartiere Schritt für Schritt wieder sauber und lebenswert machen, wie es früher selbstverständlich war. Foto: FDP Hilden Ralf Stahr (Piratenpartei) Hilden hat in der Tat ein Problem mit der Sauberkeit auf den Straßen, was aber nicht nur ein Problem der „Stadt“ ist, sondern auch der Gesellschaft insgesamt ist. Mehr Abfallbehälter mit anderen Schlössern und Hundekotbeutelspender außerhalb der Mittelstraße und mehr Ordnungsamt auf den Straßen können auch der Verschmutzung entgegenwirken. Foto: Piratenpartei Kreis Mettmann Kevin Buchner (SPD) Ich werde das Ordnungsamt darin bestärken, mehr Müllsünder zu ahnden und eine städtische Sauberkeitskampagne entwickeln. Foto: anzeiger24.de Und das Ergebnis? Worin sich alle einig sind: Alle fünf Kandidaten teilen die Wahrnehmung, dass Hilden ein Sauberkeitsproblem hat. Sie sehen Handlungsbedarf , damit das Stadtbild gepflegter, einladender und lebenswerter wirkt. Niemand will den aktuellen Zustand hinnehmen – alle fordern Verbesserungen bei Reinigung, Pflege und im Verhalten der Bürger. Worin sie sich unterscheiden : Rudolf Joseph (FDP) setzt stark auf den Bauhof : Er will mit dessen Kr äften schrittweise das frühere gepflegte Erscheinungsbild zurückgewinnen. Dr. Claus Pommer (CDU) kombiniert Bauhof-Arbeit mit B ürgerverantwortung : Feste Reinigungszyklen, konsequente Ahndung von Verstößen und gemeinschaftliche Mitmach-Aktionen sollen im Vordergrund stehen – zus ätzliche Personalkosten lehnt er ab. Kevin Buchner will konsequenter gegen Müllsünder vorgehen. Ludger Reffgen (B ürgeraktion Hilden) fordert ein breites Maßnahmenpaket : engere Reinigungsintervalle, intensivere Unkrautbekämpfung, eine Taskforce „Stadtbild“, eine Anti-M üll-Kampagne und bessere Kontrolle der Straßenreinigungsgebühren. Ralf Stahr (Piratenpartei) betrachtet das Problem auch als gesellschaftliche Frage : Mehr Abfallbeh älter mit sicheren Schlössern, zusätzliche Hundekotbeutelspender sowie stärkere Präsenz des Ordnungsamts sollen helfen. Unser Versprechen: 100 Tage nach Amtsantritt des neuen Bürgermeisters werden wir nachfassen ! Bericht: LT Stadt-Fotos: anzeiger24.de Weitere Nachrichten aus Hilden gibt es unter www.anzeiger24.de/hilden/news/ Ihr wollt uns Eure Meinung sagen? Gerne per Mail an [email protected] oder als Kommentar bei Facebook . Euch hat unser Beitrag gefallen?Dann liked und teilt ihn gerne. „, „datePublished“: „Wed, 27 Aug 2025 00:00:00 +0200“, „dateModified“: „Wed, 27 Aug 2025 00:00:00 +0200“, „author“: „Anzeiger24“, „publisher“: { „@type“: „Organization“, „name“: „Anzeiger24“ } }

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Quelle: Originalartikel

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