
A59 ab Oktober dicht! Pendler und Firmen drohen Mega – Staus
Die marode A59 wird zwischen dem Autobahndreieck Düsseldorf-Süd und der Anschlussstelle Monheim-Süd grundlegend erneuert. Darüber hatten wir berichtet. Der erste Bauabschnitt beginnt voraussichtlich im Oktober 2025. Geplant ist eine Vollsperrung der Fahrbahn in Richtung Leverkusen über einen Zeitraum von acht bis zehn Monaten. Nach einer kurzen Phase mit nur einer Spur soll anschließend die Gegenrichtung in Angriff genommen werden. Insgesamt wird sich die Bauzeit über mehrere Jahre ziehen.
Fernverkehr wird über A3 und A46 umgeleitet
Für die Verkehrsteilnehmer bedeutet die Sanierung gravierende Einschränkungen. Die Autobahn GmbH hat hierzu ein großräumiges Umleitungskonzept vorgelegt. Der Verkehr wird über die A46 und die A3 sowie über mehrere Landes- und Kreisstraßen, darunter die L219, geführt. Um die zusätzlichen Verkehrsströme steuern zu können, sollen zahlreiche Bedarfsampeln installiert werden.
Spediteure steuern mit mehr LKWs gegen
Besonders betroffen sind große Logistikunternehmen wie Aldi und DHL aber auch die Post, die täglich mehrere Hundert Lastwagen einsetzen. Durch Staus und längere Fahrzeiten können die Lkw künftig weniger Filialen pro Tour beliefern. Die Unternehmen wollen dies durch den Einsatz zusätzlicher Fahrzeuge ausgleichen. Die Logistikprofis werden auf Nebenstrecken ausweichen und möglicherweise die Verkehrssituation nochmals verschärfen, fürchtet man in der Langenfelder Wirtschaftsförderung.
Busse im Nahverkehr unter Druck
Die Rheinbahn reagiert ebenfalls auf die Sperrung: Auf der Schnellbuslinie SB 57 sollen künftig größere Fahrzeuge eingesetzt werden, um die steigende Nachfrage abzufedern. Allerdings verlängern sich die Fahrzeiten, und an einzelnen Haltestellen – etwa in Düsseldorf-Hellerhof – bleibt die Ausstattung mangelhaft. Hier müssen Fahrgäste weiterhin auf provisorischen, nicht barrierefreien Flächen ohne Wetterschutz ein- und aussteigen.
Feuerwehr und Rettungsdienste in Sorge bei Noteinsätzen
Kritisch sehen viele Kommunalpolitiker die Auswirkungen auch auf Einsatzkräfte. Die SPD warnte, dass Feuerwehr und Rettungsdienste im Stau steckenbleiben könnten, wenn es keine gesonderten Konzepte für freie Rettungswege gibt. Denn bisher fehlen verbindliche Zusagen, wie die Einsatzfähigkeit während der Vollsperrung gesichert werden soll.
Die schlechte Nachricht zum Schluss: im kommenden Jahr wird auch noch eine Brücke saniert
Die Sanierung der A59 ist nur der Auftakt: Ab Frühjahr 2026 wird zusätzlich die Brücke bei Solingen auf der A3 instandgesetzt. Dann droht die nächste Großsperrung. Unternehmen, Pendler und Kommunen stehen damit vor jahrelangen Herausforderungen, die weit über die Region Düsseldorf hinausreichen.
Bericht: LT
Fotos/Video: anzeiger24.de
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oder als Kommentar bei Facebook
unter DeinHilden, DeinLangenfeld, DeinMonheim, DeinHaan oder DerLeverkusener.
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Der Beitrag Wegen Baustellen-Hammer: Aldi & DHL schicken noch mehr Laster auf die Straßen erschien zuerst auf Dein Hilden.
Quelle: Originalartikel