
Das klingt doch zunächst nach einem „ordentlichen Schluck aus der Pulle“, wie der Volksmund sagt: Das Land NRW schüttet 21,3 Milliarden an Infrastruktur-Zuschüssen an die Kommunen aus. Etwa 20,2 Millionen davon soll die Stadt Hilden erhalten, etwa für Bildung, Klimaschutz, Verkehrsinfrastruktur oder Sportanlagen.
Doch was macht das Rathaus nun mit diesem Geldsegen?
Wir fragen nach.
Verwaltung legt sich noch nicht fest: „Hinweise auf Veranschlagung fehlen“
Für eine konkrete Aussage ist es offenbar noch zu früh, erklärt uns die Stadt Hilden: „Der Städte- und Gemeindebund weist (…) darauf hin, dass es zu Fragen der Veranschlagung im Haushalt in Kürze noch Hinweise des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bauen und Digitalisierung NRW geben soll. Solange diese Hinweise nicht vorliegen, kann die Stadtverwaltung noch keine Aussagen treffen, bei welchen Projekten die Finanzmittel verwendet werden dürfen. Sobald hier Klarheit herrscht, wird die Stadtverwaltung mit dem Rat beraten, welche Projekte mit den Mitteln finanziert werden sollen.“
Doch kann diese Zuwendung auch die klamme Stadtkasse entlasten? Dazu schreibt die Verwaltung: „Der Haushalt 2025 und der kommende Haushalt 2026 mit der zugehörigen mittelfristigen Finanzplanung sieht bereits viele notwendige Investitionsprojekte vor, wie beispielsweise den Neubau einer Kindertageseinrichtung im Stadtteil Hilden-Süd, die Erweiterung der Wilhelm-Hüls-Schule an der Augustastraße und der Grundschule an der Beethovenstraße oder die Erweiterung und Sanierung der Feuer- und Rettungswache. Sollte die Finanzmittel auch für die bereits im Haushalt vorgesehenen Investitionen genutzt werden dürfen, reduzieren sie die notwendigen Kreditaufnahmen und würden dadurch den Haushalt entlasten.“ Um wie viel, das verrät die Stadt dabei nicht.
SHB meldet schonmal Bedarf an: „Historische Chance“
Die Nachricht hat bereits Begehrlichkeiten erweckt: Die Stadt Hilden Beteiligungsgesellschaft mbH (SHB) sieht in dem neuen NRW-Investitionspaket „eine historische Chance, in den nächsten Jahren, notwendige Modernisierungen und Energieeffizienzmaßnahmen an Sportanlagen voranzubringen“, sagt Geschäftsführer Holger Nickel. „Wenn das Land jetzt Mittel bereitstellt, wollen wir in Hilden vorbereitet sein, mit einer klaren Gesamtstrategie für die Zukunft des Sports in unserer Stadt, damit die Fördergelder gezielt dort eingesetzt werden, wo sie die größte Wirkung entfalten.“
Die Fördermittel sollten für den „Schulsport, die Vereinsarbeit, energieeffiziente Modernisierungen, inklusive und generationenübergreifende Bewegungsangebote sowie neue Formen des Sports im öffentlichen Raum (z. B. Bewegungsparks, Freiflächen-Fitness etc.)“ genutzt werden, meint Nickel und kündigt an: „Die SHB wird gemeinsam mit der Stadt Hilden prüfen, welche geplanten oder laufenden Projekte in die Förderkulisse des Landesprogramms passen.“
Und was sagt die Stadt selber dazu? Auf unsere Nachfrage teilt das Rathaus mit: „Sobald Klarheit herrscht, welche Projekte mit den Finanzmitteln unterstützt werden dürfen, sind die Projekte in Hilden diesbezüglich zu bewerten. Zu den Projekten, die zu bewerten sind, gehören sicherlich auch Projekte, die im Zusammenhang mit der Sportinfrastruktur der Stadt Hilden stehen.“
Da stehen also noch interessante Gespräche bevor…
Bericht: KA
Foto: anzeiger24.de / KI generiert mit Adobe Firefly
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Der Beitrag Geldsegen vom Land: Was macht die Stadt Hilden nun mit 20 Millionen Euro? erschien zuerst auf Dein Hilden.
Quelle: Originalartikel








