
Es gibt Zeitgenossen, die glauben, weil sich am Halloween-Abend viele Menschen als Monster verkleiden, dann könne man sich auch so verhalten. Das kommt auch alljährlich im Kreis Mettmann vor. Und für diese Fälle hat sich die Polizei entsprechend gewappnet. Zum Beispiel in Erkrath.
In Hochdahl ist es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Randale gekommen: jugendliche Gruppen hatten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei mit Pyrotechnik angegriffen und vandaliert. Daher hat die Polizei ihre Präsenz in diesem Jahr insbesondere im Bereich der Sandheide deutlich erhöht und hierbei sogar Kräfte aus einer Einsatzhundertschaft zur Verstärkung hinzugezogen.
Hat es gewirkt?
Mehrere Jugendliche auf der Polizeiwache, aber keine größere Probleme
Zur Vorbereitung hat die Kriminalprävention vor Ort versucht, mit Jugendlichen und Anwohnern ins Gespräch zu kommen, um sie über das Jugendschutzgesetz und die Gefahren von Pyrotechnik aufzuklären. Insgesamt waren somit mehr als 100 Polizeikräfte im Einsatz.
Aus Sicht von Polizei und Feuerwehr zahlte sich dieses Vorgehen in der Erkrather Sandheide am Ende aus: „Zwar kamen im Einsatzzeitraum zwischen 18 und 0 Uhr immer wieder Ansammlungen von Jugendlichen in Hochdahl zusammen, die Pyrotechnik zündeten und Eier warfen. Größere Problem- oder Schadenslagen blieben aber aufgrund der hohen Polizeipräsenz aus“, so die Bilanz. „So konnten die Einsatzkräfte einzelne Jugendliche und minderjährige Personen, die aus der Gruppe heraus Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten begangen hatten, schnell ausfindig machen, der Polizeiwache zuführen und dort ihren Erziehungsberechtigten übergeben.“
Insgesamt kontrollierte die Polizei im Bereich des Hochdahler Marktes und des Europaplatzes 45 Personen. Vier Jugendliche wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen, acht weitere erhielten einen Platzverweis.
Einige Ausreißer gab es trotzdem: Bei einem Jugendliche konnten die Beamten 24 verbotene Silvester-Böller sowie eine schwarze Sturmhaube sicherstellen. Gegen den Jugendlichen wurde ein Verfahren wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet.
79 Einsätze kreisweit: Falschgeld und Drogenkonsum
Aber auch in den übrigen Städten im Kreis Mettmann wurden vereinzelte Böller geworfen und verbotene Pyrotechnik gezündet. Kreisweit zählte die Polizei in der Nacht auf Samstag 79 solcher Einsätze. Verletzte gab es keine. Bis auf eine Ausnahme kam es hierbei auch zu keinen größeren Schäden.
In Mettmann ist gegen 23 Uhr mutmaßlich vorsätzlich ein an der Schwarzbachstraße geparkter Mercedes durch einen am Auto platzierten Böller in Brand geraten. Das Fahrzeug brannte komplett ab, ein daneben abgestellter weiterer Mercedes wurde durch den Brand ebenfalls beschädigt.
In Hilden brannte ein Abfallcontainer an der Horster Allee. Beide Brände wurden jeweils durch die Feuerwehr gelöscht.
Bei Verkehrskontrollen wurde rund 250 Fahrzeuge angehalten. Dabei wurden zwei Autofahrer unter Einfluss von Alkohol und Drogen erwischt.
In einem anderen Fall wurden 1.000 Euro Falschgeld aufgefunden. Die beiden Fahrzeuginsassen wurden vorübergehend festgenommen.
Zwei Fahrzeuge wurden wegen unerlaubter Tuning-Vorrichtungen abgeschleppt.
Quelle/Symbolfoto: Kreispolizei Mettmann
bearb. KA
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Der Beitrag Bilanz zur Halloween-Nacht: Mehrere Jugendliche in Erkrath zündeten Pyrotechnik erschien zuerst auf Dein Hilden.
Quelle: Originalartikel








